Ich kann’s nicht lassen. Außerdem muss ich ja irgendwie nach der langen Pause wieder fit werden. Hören ist ja nicht Alles und auch nicht das Einzige. Gestern also nach fast drei Monaten wieder im Training gewesen. Nur bißchen kalt war’s…
Not quite like Beethoven
ist wie Beethoven - nämlich ertaubt und öfters am daran verzweifeln.
Warum Nicht ganz wie Beethoven, kannst Du im ersten Post nachlesen.
Ein Blog über Unhörbares, Unerhörtes und Nicht-Gehörtes.
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Vielen Dank!
Zugegeben, nicht ganz on topic, aber den Link zu diesem grandiosen Sketch wollte ich Ihnen schon die ganze Zeit schicken. War mir aber nicht sicher, ob Sie mit der Tonspur viel anfangen können (zumindest gibt es italienische Untertitel, ansonsten wären auch noch tschechische zu finden gewesen).
Hahaha, der ist ja klasse! Und das Gefühl kenn ich, Herr Mark. Da sitzt man da, glücklich wie ein Honigkuchenpferd mit dem per-fek-ten Gesprächsbeitrag — und dann kommen und kommen die anderen nicht aufs richtige Thema. 🙂
Italienisch war übrigens okay, mir hat’s gereicht. Ich hab’s dann aber auch hier nochmal nachgelesen.
Inhaltlich kann ich dem Sketch übrigens auch sehr zustimmen. Man muss Schwerhörigkeit/Taubheit auch als Entlastung verstehen. Wie sehr Hören Aufmerksamkeit und Konzentration belastet merke ich ja gerade wieder. Gut später wird’s wieder automatisch, aber trotzdem: Ohne Hören steht glaub ich wirklich mehr Kapazität für anderes zur Verfügung. Außer es ist auch von innen nie ruhig — oder es lacht einen so ein doofer Vogel aus wie der in dem Sketch!
Die Erfahrung, wie wohltuend Schwerhörigkeit/Taubheit auch sein kann, fehlt mir natürlich – es sei denn, ich vergleiche es mit den Momenten, in denen ich mich wirklich in Stille und Ruhe auf irgendwas bestimmtes konzentrieren kann. Meine subjektive Erfahrung ist die, dass die Akustik (Laubbläser im Hinterhof oder Sanierungsmaßnahmen im Nachbarhaus) oft gerade dann knüppelhart durchkommt, wenn man es am wenigsten brauchen kann. Insofern kann ich die Genervtheit von Ludwig in diesem Sketch voll nachfühlen.
Ach ja, und das Foto da oben, das erinnert mich an einen der Rocky-Filme, in dem Balboa nach dem Verlust des Titels wieder anfängt zu trainieren, und zwar in extrem rudimentär-armlichem Setting. Zum Schluss besorgt er es dem Kommunisten-Klopper, der von den Sowjets mit allen Hightech-Schikanen gepäppelt wird, dann doch. *gong*
Hören ist halt nicht umsonst der always-on Sinn.
Rocky würde sich dort wohlfühlen, ganz sicher. Nur die Thai-Rituale würden ihm vielleicht Falten auf die Stirn zaubern. Und natürlich ist high tech vollkommen unnötig in so einem ehrlichen Sport. 🙂
Das ist jetzt nicht so ganz beim Thema, aber es gibt einen schon älteren Film mit dem Rocky-Darsteller, in dem mit filmischen Mitteln Schwerhörigkeit angedeutet wird.
Das meint: Der Ton wird auch für den Zuschauer verändert und verzerrt, als die Hauptperson beim Showdown am Trommelfell verletzt wird und aus dem Ohr blutet. Man hört nur noch dumpfes Gedröhne und versteht nichts mehr, so wie die Filmperson.
Das ist doch mal schön, dass die Filmleute auf die Idee kamen, einfach mal mit dem Ton zu experimentieren. (US-Krimi aus den 90ern mit Sylvester Stalone, Harvey Keitel und Robert deNiro).
Die meisten Filme, die sich um Sinnesveränderungen drehen (ob blind oder taub) verschenken grundsätzlich immer die phantastische Möglichkeit, mit der Technik auch die Wahrnehmung des Zuschauers zu verändern. Stattdessen halten die tumben Filmer einfach nur die Kamera auf die taube / blinde Person und meinen, das isses schon. Sie lassen sich einfach nichts einfallen, oder sie thematisieren immer nur im Dialog.
Öde, öde.
Ach ja, noch eine kleine nette Hör-Szene aus einem Trashfilm: In einer der unzähligen Sequels von dieser Horrorfilmreihe „Freddy Kruger“ (oder so, ich bin kein Fan, habe nur durch Zufall die Szene gesehen) erlebt eine Person im Alptraum, dass das Gehör enorm (schmerz-)empfindlich wird und sieht nun voll Angst in Zeitlupe eine Stecknadel auf einen harten Boden fallen. In der Szene wurde auch für den Zuschauer der Ton verändert – und KRAWUMM schlägt die kleine Nadel auf, dass es nur so kracht im Ohr.
Solche Ideen finde ich toll, leider gibt es davon viel zu wenig im Film. An solchen kleinen Szenen habe ich Anderen endlich mal zeigen können, was Hörverzerrung ist. Und dass man mit Hörbehinderung nicht einfach nur wenig oder *leise* hört.
Das ist jetzt wohl am Thema vorbei, ich kam nur drauf durch den Namen „Rocky“.
Stimmt, „Cop Land“ war der Film. Ziemlich cool, Stallone als Charakterdarsteller. Und zwar gar nicht schlecht! Hatte ich vor Jahren mal gesehen, aber vollkommen vergessen den Film. Mal sehen ob ich den irgendwo finde!
An die Szene aus Nightmare on Elm St. erinnere ich mich auch noch. Hab ich früher gern geguckt 🙂
Ja, „Cop Land“, richtig, so war der Titel. Ich wollte immer mal eine Sammlung anlegen von solchen Filmschnippseln, die sich nicht eigentlich um das Thema Hören drehen, aber filmisch damit kreativ umgehen.
Ein Klassiker: Dustin Hofman in der „Reifeprüfung“, als er mit Taucheranzug in den swimming pool springt. Man sieht nur noch die aufgeregte Mimik der Eltern, hört aber nichts mehr. Schöne Szene.
Wie schwer es Filmern fällt, „null Ton“ einfach mal auszuhalten, merkt man an den bombastischen Science Fiction mit gigantisch perfekter Tricktechnik. Trotzdem schaffen sie es nicht, bei Szenen im All (!) einfach den Ton wegzulassen. Da zzongt und wwuscht und wwummst es jedesmal, wenn sich was Raumschiffiges bewegt, ist aber physikalisch völliger Schwachsinn. Nur die Nummer mit dem „Atemgeräusch in Raumanzügen“, die nehmen sie immer wieder gern. Und wer hat´s erfunden? Stanley Kubrik im letzten Jahrhundert („2001“).
Eigentlich wollte ich hier wieder zum Thema kommen *stöhn*, also:
Zum Auspauern und Pause machen eignen sich auch Renovierungsarbeiten sehr gut. Als ich ertaubt war und lauten Tinnitus hatte, nahm ich mir Bohrmaschine und Winkelschleifer und habe so ziemlich jede Ecke in der Wohnung beackert, die ich erwischen konnte. Die Beschwerden meiner Nachbarn habe ich ja eh nicht gehört, dafür war der Krach im Kopf endlich mal identisch mit dem, was ich sah. Und Schleifgeräusche muss man ja nicht wirklich „verstehen“, das entspannt schon sehr. Allein das körperliche Austoben bringt´s, klar.
Aber Boxen wäre mir zu heftig.
So eine Sammlung wäre klasse! Und das mit dem Winkelschleifer ist natürlich auch eine Möglichkeit: Salomonischer Ausgleich! Man macht, dass alle den gleichen Lärm hören wie man selbst.