Das könnte von mir sein. Dass Augen der Spiegel der Seele sein sollen, halte ich ja bekanntermaßen für Propaganda. Doch es ist vom Schriftsteller Ben Marcus, im Gespräch im höchst lesenswerten Blog The Days of Yore, wo erfolgreiche Künstler über die Zeit sprechen bevor sie Erfolg hatten. Auch ganz toll: Jennifer Egan.
Not quite like Beethoven
ist wie Beethoven - nämlich ertaubt und öfters am daran verzweifeln.
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Ich halte nicht viel vom „In-die-Augen-sehen“. Das tut mir weh, wenn ich das mache, des ist schwer auszuhalten. Das hat damit zu tun, dass ich das Asperger-Syndrom habe, eine milde Form von Autismus. Das hat nichts mit Unfreundlichkeit oder Desinteresse zu tun.
Aus den Augen kann ich keine Emotionen ablesen und verstehen. Als Fast-Gehörloser habe ich mir sowieso seit Kindheit angewöhnt, auf den Mund zu schauen. Das geschieht unbewusst und fällt dem Menschen vis-à-vis gar nicht auf. Genauso wenig wie die Augen verstehe ich Münder als „Tor zur Seele“. Aber manchmal kann ich von einem Mund, zusammen mit dem Gesagten, Emotionen ableiten.
Es wäre mal interessant heraus zu finden, woher der gesellschaftliche und subtile Zwang kommt jemandem in die Augen schauen zu müssen. Wer weiss etwas darüber?
Sehr interessanter Punkt.
Als Schwerhörige schaue ich auch seit Jahren den Leuten nur auf den Mund, aber ich bemerke manchmal, dass mir der Augenkontakt bei Leuten fehlt, die mir sehr vertraut sind. Früher, als Hörende, habe ich Freunden gern in die Augen gesehen, weil das echte Nähe erzeugt. Wenn sich „Auge in Auge“ die Blicke begegnen, hat das was ganz Direktes, man spürt unmittelbar, dass man vom Gegenüber gesehen wird. Das Auf-den-Mund-Gucken geht aneinander vorbei.
Mittlerweile gönne ich es mir ganz bewusst zwischen dem Lippenabsehen mal kurz den Blick in die Augen. Das ist wie ein „Blitz“-Moment, manchmal erschreckend direkt. Daher verstehe ich, wenn manche Menschen das nicht gut aushalten können.
Aber „Spiegel der Seele“? Seele??
Im Mittelalter dachte man, die Seele säße in der Zirbeldrüse, und hat eifrig Leichen aufgeschnitten. Angeblich wiegt sie 2 Gramm, das will man bei frisch Verstorbenen gemessen haben. Die Seele selbst trägt auf christlicher Kirchendeckenbemalung viel zu dünne, kurze Hemdchen und hat immer kalte Füße. Deshalb möchte ich nicht in den Himmel, schon seit meiner Kindheit fröstele ich bei der Vorstellung: Ohne Socken im kalten Luftzug herumhuschen, brrrr, nein danke. Nix da mit „Seele“ und „Leben nach dem Tod“, man muss einfach wissen, wann Schluß ist.
Aber ich komme vom Thema ab … 😉
„Man spürt dass man gesehen wird. Das Auf-den-Mund-Gucken geht aneinander vorbei.“ — Das finde ich sehr gut beobachtet und ist vermutlich auch die Antwort auf best of crumbs Frage.
PIa, : )