- Thanks, nice to meet you, my pleasure. Das ist, was die amerikanische Welt im Innersten zusammenhält. Nicht aber die deutsche. Und nun steckt’s bei mir im limbischen System drin, will einfach raus. Es nicht zu sagen, bringt mich fast zum Verstummen. Die Leute stellen mir den Kaffee hin oder geben mir die Hand, gucken mich an und wundern sich. Wahrscheinlich weil’s um meine Mundwinkel herum so komisch zuckt. Manchmal rutscht mir ein schnelles „thanks“ auch einfach raus.
- Mittags um zwei in der U-Bahn: Es riecht nach schalem Bier. Ach! Die Frühschicht ist zu Ende. Alkohol in der Öffentlichkeit, wie hab ich das vermißt.
- Mittags um halb drei in der U-Bahn: Ich bin tatsächlich von bei mir zuhause in die U-Bahn, zwei Mal umgestiegen und am richtigen Ausgang rausgekommen. BLIND. Ich habe nicht einmal geguckt. Dabei kann man da schon ein paarmal den falschen Aufgang nehmen….
- Nachmittags um drei in der U-Bahn: Verdammt, jetzt bin ich auch einer von denen, die vor der Tür stehen und nicht auf die Idee kommen, den Knopf zu drücken, damit sie aufgeht. „Scheiß-Touris!“, murmelt mir einer im Vorbeigehen zu.
- Wat denn nu?!! Ein Jahr lang hab ich mich zwingen müssen, das Trinkgeld nicht zu vergessen — besonders an der Bar. Und nu? Ich muss mich schon zurückhalten um nicht alle zu beglücken. Außerdem: Ich zahle zu hohe Preise mit einem Schulterzucken (und hinterher mit heftigem Zähneknirschen). Verdammt! Das sind ja alles Euro!!!
- Und speziell aus Harvard: Ich hab da so einen Drang, 1) überall den Laptop aufzuklappen und dann 2) auch Wireless zu erwarten. Draußen. Kostenlos. Wie berlinfremd ist das denn? Na hoffentlich ist es wenigstens gesünder so…
- Sollte man Leute eigentlich verpflichten, Auskunft geben zu müssen (und zu können) was auf ihren T-Shirts so blödes draufsteht? Liegt das wirklich nur daran, dass Englisch hier nur Zweitsprache ist?
Not quite like Beethoven
ist wie Beethoven - nämlich ertaubt und öfters am daran verzweifeln.
Warum Nicht ganz wie Beethoven, kannst Du im ersten Post nachlesen.
Ein Blog über Unhörbares, Unerhörtes und Nicht-Gehörtes.
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- Blindflug im Bett - Vom Sex mit und ohne Hörgerät
- „Behindert ist man nicht, behindert wird man“ — doch kein guter Spruch?
- Hart vs. Zart: Wie Schwerhörigkeit Geschlechter-Stereotypen durcheinander bringt
- Kant, nicht Keller. Oder?
- Augen, der Spiegel der Seele?! Ach was!
- Wie hört sich Schwerhörigkeit an? Und wie sieht sie aus?
- Verdreckte Gespräche -- Störschall, was ist das eigentlich?
- Lippenlesen: Geht das wirklich?
- Von Bananen und Keksen: Wie man über Hörverlust redet
- Taub im Job, trotzdem erfolgreich, Tipp #6: Gesprächsführung in Teamsitzung und Besprechung
- Plaudern als Prüfung -- und Schwerhörigkeit als Qualitätskontrolle
- The Art of Waking
- Besser Reden mit Schwerhörigen: 11 Regeln von denen auch Andere profitieren
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- Zuhören nach Harvard Art
Herr Notquite zwitschert:
- Wohnt jemand von Euch in Flensburg und hat Lust, zu meiner Lesung zu kommen? mvz-diako.de/aktuelles/arti… 5 years ago
- @ennomane Kommste auch? 5 years ago
- @ennomane Danke Dir. Bei den janzen Tollitäten, die hier im Moment rumlaufen, kein Wunder ; ) #alaaf 5 years ago
- Ick lese nochma. : ) In Stade, Flensburg, Nürtingen, Heidelberg. Würde mich freuen, Euch zu sehen! notquitelikebeethoven.wordpress.com/2017/02/25/tau… 5 years ago
- Und noch eine Lesung im hohen Norden. Freue mich! facebook.com/taube.nuss.das… 5 years ago
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