Wunderbares Kontrastprogramm! 7 gute Gründe dafür:
- Hören spielt keine Rolle. Schläge sieht man — im Ansatz oder gar nicht.
- Es gibt nix mißzuverstehen. Ne trockene Gerade läßt keinen Zweifel. Geradezu Urlaub von der Schwerhörigkeit.
- Ausgleich für verloren gegangene Schlagfertigkeit. (Wenn das halbe Gehirn damit beschäftigt ist, aus Bruchstücken von Gehörtem einen Satz zusammenzusetzen, fällt’s schwer, nicht auf dem Mund gefallen zu sein. Und beim Boxen mußt Du spontan agieren.)
- Schon mal Frust mit Sandsack abreagiert? Super!
- Gibt Selbstvertrauen. Gut gegen verlorenes.
- Moral: Auch nach dem Hauen Freunde bleiben. Und manchmal erst dadurch werden.
- Macht gute Figur. Kann nie schaden.
Gut, es ist eher ne Männersache. Aber viele andere Kampfsportarten gehen auch. Allen die jetzt mit komischen Nasen, blauen Augen, Schmerzen und Langzeitschäden kommen, sei zweierlei gesagt: Es gibt Schutzausrüstung — damit können sogar Leute in kundennahen Berufen sorglos boxen. Und es schallt meist so aus dem Wald heraus, wie man hineinruft. Wenn das nicht so ist, sollte man den Club wechseln, dann ist es nämlich der, der schlecht ist. Noch besser als Boxen ist übrigens Thaiboxen!