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Sand im Getriebe des Alltags — Schwerhörigkeit als Krisenexperiment

Schwerhörige sind der Sand im Getriebe des Alltags. Da wir uns gerade über Strategien des mehr oder weniger eleganten Vertuschens von Nichtverstehen unterhalten hatten, hier zwei klassische Beispiele für heftige Auswirkungen der unschuldigen Nachfrage „Wie meinst Du das?“ Undercover-Soziologen stellten sie systematisch und guckten, was geschah:

Beispiel 1 — Herr C. und Herr K. teilen sich ein Auto. Bei der Übergabe erzählt C., was ihm gestern auf dem Weg zur Arbeit passierte.

C:   Übrigens, ich hatte gestern einen Platten.
K:   Hä, wie meinst Du das?
C  (guckt kurz überrascht, dann abwehrend): Was soll das heißen, „Wie meinst Du das?“ Ein platter Reifen ist ein platter Reifen! Das ist, wie ich das meinte. Nichts besonderes. Was für eine verrückte Frage!

Beispiel 2 — S. trifft E. auf der Straße und winkt erfreut. Sie begrüßen sich und dann erzählt S. erst einmal alles was ihm in den letzten Tagen passiert ist. Schließlich fragt er.

S:  Aber genug von mir. Sag mal, wie geht’s Dir?
E:  Hm, wie meinst Du das?
S:  Wie geht es Dir?
E:  Könntest Du nochmal sagen wie Du das meinst, dann kann ich besser antworten?
S  (aggressiv): Hör mal, ich wollte nur höflich sein. Ehrlich, mir doch egal wie’s Dir geht!

Diese Beispiele habe ich aus Harold Garfinkels klassischem soziologischen Buch Studies in Ethnomethodology von 1967 leicht verändert übersetzt (und das 2. Beispiel zudem aus dem US-amerikanischen Kontext geholt). Garfinkel hatte die kluge Idee, unpassendes Verhalten (hier die Nachfrage „wie meinst Du das?“ bei sehr einfachen Sachverhalten) ganz gezielt einzusetzen  um die Normen des Zusammenlebens zu erkunden. An der Heftigkeit der Reaktionen auf diese sogenannten Krisenexperimente erkannte er, dass und welche er gefunden hatte. In diesem Fall ging es darum, dass bestimmte Deutungskompetenzen und Kenntnis sozialer Umgangsformen einfach vorausgesetzt werden. Wer dagegen verstößt…

Na, wie findet Ihr das? Kommt Euch das bekannt vor?

Gezwitscher hören und sehen

Gezwitscher ist eins der Dinge, die mir die Ertaubung relativ schnell genommen hat. Da ist es ja eigentlich passend, dass ich nun, mit  elektrischem Ohr, es nicht nur wieder höre — sondern eins drauf setze und schriftlich zwitschere: Mit Not quite like Beethoven kann man sich jetzt auch bei Twitter unterhalten.
Lesen wir uns dort? Würd‘ mich freuen! –>klick<–

Übrigens, ich bitte um Entschuldigung für die lange Abwesenheit. Ich werde jetzt nach und nach auf die Kommentare antworten.

Heute: Lehrstunde mit Don Draper

Sie sind schwerhörig? Ihr Alltag wird bestimmt vom Nichtverstehen und Nachfragenmüssen? Sie fühlen sich in dieser Monotonie gefangen? Dann bringen Sie Abwechslung in Ihr Leben! Probieren Sie mal was aus! Sagen Sie immer dasselbe, aber jedes Mal anders.

Ansonsten: Also mir wurde von meiner Mutter beigebracht, möglichst „wie bitte?“ zu sagen.

[via off the record]

Die der-Bart-ist-ab-App

Hahahahaha! Moira hat drüben bei Cookie Bite Chronicles die Idee einer Bart-ab-App vorgestellt. Geht mal schauen. Macht den Bart weg. Endlich freier Blick für die Lippenleser unter uns.

Übrigens, bist Du einer?

Der Ruck aus den Träumen: Geht’s noch besser? Ein Selbstversuch

Über die Sache mit den angenehmen und weniger angenehmen Weisen des Weckens hab ich schon länger nachgedacht. Jetzt habe ich seit etwa acht Wochen Rütteln am Handgelenk probiert. Soll heißen: einen Armband-Vibrationswecker. Denn ich wurde gefragt, ob ich Lust hätte, den Sleep-Tracker zu testen. Ohne Geld und ohne Verpflichtung. Das fand ich anständig. Auf sogenannte Schlafphasen-Wecker war ich eh neugierig: Wecken genau in den Phasen, in denen ich eh fast wach bin? Erholter Aufwachen? Ich sagte zu.

Und stellte fest: Ich musste mich wirklich dran gewöhnen! Mir was anzuschnallen zum Schlafen fühlt sich einfach komisch an. Ich bin’s gewohnt, mich vorher auszuziehen — und schlafe lieber unbeschwert. Die Gewöhnung hat sicher zehn Tage gedauert.

Die Erkennung, wann ich fast wach bin, funktioniert aber richtig gut. Der Alarm kommt zuverlässig kurz nachdem ich mich umhergewälzt habe und gerade weiterschlafen wollte. Das ist wirklich erstaunlich angenehm!

Allerdings: Man muss dem Wecker auch eine Chance geben. Er weckt zwar, übernimmt aber — natürlich — keine Verantwortung fürs Wiedereinschlafen. Aufstehen muss man auch immer noch selber. Viel zu früh bleibt einfach viel zu früh. Und wenn der Schlafrhythmus aus den Fugen ist, hilft auch Schlafphasenwecken nicht. Dann hat’s sich was mit dem erholteren Aufwachen. (Wer Spaß daran hat, kann das Gerät aber gerade dazu nutzen, sich geregelteren Schlaf anzutrainieren.)

Freunde der Sleep-Taste (wenn ich nicht ganz dringend aufstehen muss, kann ich mich damit über Stunden hangeln!) haben auch nicht soviel davon. Ausmachen und Weiterschlafen-bis-es-sich-endlich-richtig-anfühlt zerstört den Effekt. Ganz Geübte können ihn so aber auch von Hand und ohne Sleeptracker nachbauen.

Für Schwerhörige, Taube und Gehörlose muss gesagt werden: Die Vibrationsfunktion, und nur die habe ich ja getestet, ist beim Sleeptracker vergleichsweise schwach — eher so ein leichtes Rubbeln. Technisch gesagt: Als vibrierte er mehr lateral denn gegen meinen Arm. Kein Vergleich zu meinem Preßlufthammer im Handtuch. Das kann man schonmal verschlafen.

Nachdem ich mich nun dran gewöhnt habe, mit Uhr ins Bett zu gehen, finde ich so schlafphasengewecktwerden ganz angenehm. Kann ich also empfehlen. Allerdings wäre mir der Sleeptracker zu teuer. Es dauert nämlich eine ganze Weile, bevor man merkt ob und wieviel es einem bringt. Das hängt sehr vom individuellen Schlaf- und Aufwachverhalten ab. Ich werde den Sleeptracker definitiv noch eine Weile weiternutzen und berichten wenn sich Neues ergibt. Zum Beispiel hatte ich seither noch keine Gäste in meinem Bett — bin gespannt, wie die darauf reagieren, wenn ich mich zum Schlafengehen erstmal an den Wecker binde.

Weckkontakt: Man soll nicht von sich selbst auf andere schließen!

Also, ich werde ja am liebsten am Bein geweckt. Da Schwerhörigkeit und Ertaubung es mit sich bringen, dass man aus der Entfernung nur mit grellem Licht geweckt werden kann, ist auch kein sanftes Rufen in die morgendliche Realität mehr möglich — es ist Anfassen angesagt. Und Rucken. Oder Schütteln. Ob nun durch Wecker oder Personen. Wurfgeschosse lassen wir mal außen vor.

Aus dem Schlaf gerissen werden, weil’s am Körper irgendwo heftig wackelt, ist extrem. Das ist gleich so dicht an mir dran, ich wache mit Kampf- oder Fluchtreflex auf. Darum ist’s mir deutlich lieber, am Bein geweckt zu werden als an der Schulter oder am Arm. Das ist gefühlt weit weg und die Störung kann notfalls weggetreten werden.

Dass diese Vorliebe indezent sein kann, lernte ich gerade an einer schlafenden Pendlerin im Zug. Sie war so ungünstig eingeschlafen, dass ich nicht an meinen Sitz kam. Im Minirock. Und erst kurz vor Abschluss fiel mir auf, dass es vielleicht doch nicht so gut kommt, eine fremde Frau am Bein zu begrapschen während sie schläft. Mit einem Lächeln begrüßte sie mich trotzdem nicht.

Soll mal einer verstehen…

Ich hab da was, was Du nicht siehst: Die Zwickmühle

Ich gehe einfach nicht gern mit meinen Problemen hausieren. Ich sage, was nötig ist, damit ich klarkomme. Also wie man mit mir reden muss und was alles sonst noch so in diesem Blog steht. Aber ich habe keinen Bock zu jammern. Darauf rumzureiten, was alles nicht geht. Wie anstrengend Hören oft für mich ist, so dass ich mehr Ruhe brauche als andere. Oder wieviel mehr Zeit ich brauche, weil ich bestimmte Dinge vorbereiten und nachbereiten muss. Das finde ich auch wichtig.

Denn ich achte lieber auf das Positive und rede lieber darüber. Außerdem will ich mir ja auch nicht in die Tasche lügen und alles mit der Schwerhörigkeit entschuldigen. Und es gibt leider genügend Leute, die mich nicht mehr für voll nehmen, wenn ich dauernd sage, dass ich andere Maßstäbe brauche, bestimmte Dinge nicht alleine hinbekomme oder nicht garantieren kann, dass sie klappen. Das kann auch ganz unbewußt geschehen: Schwupps, ist man bei denen im Kopf in einer anderen Schublade.

Leider aber kommt das Unthematisierte zurück und beißt mir in den Allerwertesten.

Ganz besonders natürlich im Lebenslauf. Denn das Ding wird erst rund durch die langsame Ertaubung, die Probleme, die sie mit sich bringt und die Lösungen, die ich dafür fand oder auch nicht. Wie sonst soll man die Knicke, lange Dauer und Lücken erklären? Aber man braucht sich gar nicht erst zu bewerben, es geschieht schon im Freundeskreis. Wenn ich nicht ständig dazu sage, wie schwer ich’s habe oder was nicht geht, dann vergessen die Leute es. Oder es war ihnen in irgendeiner neuen Weise nie so richtig klar. Und man steht halt mal wieder dumm, luschig oder irgendwie eigenartig da. Manchmal sogar vor sich selbst. Es ist zum Verrücktwerden. Egal wie man’s macht: Damned if you do, damned if you don’t — es ist eine Zwickmühle.

Stilles Örtchen? Denkste!

Erinnert Ihr Euch noch an den Audioten? Ohrenblicker Jens wurde gestern zum Telefoninterview gebeten und dachte sich: Kein Problem, ich finde mit dem Handy sicher eine stille Ecke. Denkste!

Die Odyssee, die er dabei erlebte, kenne ich genau. Aus meinen eigenen Versuchen, mobil zu telefonieren. Und zwar egal ob ich (ohne Headset) oder der andere am Handy ist: Überall ist Lärm. Stille Örtchen? Nirgends. Treppenhaus? Hallig. Und ständig kommt wer vorbei, poltert, redet, scharrt mit den Füßen.

Flotthörenden reicht das zum Telefonieren. Als Schwerhöriger habe ich dabei nichts (gar nichts!) zu lachen. Denn um überhaupt irgendwas zu verstehen, stelle ich die gleichen Ansprüche wie die sendefähige Tonaufnahme.

Der schwerhörige Frequent Flyer

Der Finnland-Urlaub hatte schwerhörigentypisch begonnen und er endete ebenso standesgemäß. Am Flughafen Helsinki-Vantaa entspann sich kurz vor Abflug folgender Dialog:

Herr Notquite legt seine Umhängetasche in die Plastikschale, wo sie durchleuchtet werden soll. Eine freundliche Flughafenangestellte (FF) deutet auf die Tasche.

FF: „Do you have a ticket, sir?“

Notquite: „No, no. Don’t worry!“

FF: <blinzelt einmal> „You don’t have a ticket?“

Notquite: <fröhlich> „No, really, it’s not the first time I’m flying.“

FF: „???“

Notquite: „?!!“

FF: „Well, sir–“

Notquite: <bei dem der Groschen pfennigweise fällt> „Ah, of course!“ <sucht hektisch das Ticket in der Tasche> „There you go.“ <grinst liebenswert, hofft er jedenfalls>

So kann’s kommen wenn man sich wie ein Profiflieger vorkommt und seine Boardkarte an der Handgepäckkontrolle gar nicht erst zückt. Und sich außerdem in dem sicheren Wissen sonnt, dass man ja weiß, dass nach „liquids“ im Handgepäck gefragt werden wird. Typisch schwerhörig. Kann ja jedem mal passieren. Oder?

Vuvuwasbitte soll da stören? Perfekt gerüstet für die WM

Allerorten Aufregung um Vuvuzelas. Ich bin da ganz gelassen. Das elektrische Ohr regelt einfach ab oberhalb der Unbehaglichkeits-Schwelle. Und dank jahrelangem Tinnitus bin ich geübt darin, störende Geräusche schnell auszublenden. Bring it on!

Übrigens: So eine Vuvuzela ist lauter als eine Kettensäge. Besonders die Kombination mit Alkohol verursacht extrem schnell Hörschäden. Und AP berichtet über eine Studie, die behauptet, dass die Tröte auch Bakterien und Viren effektiver an den Mann oder die Frau bringt als jeder Husten. Also besser mit Ohrenstöpseln und Mund-Nasen-Schutz zum Public Viewing? Man kann ja froh sein, dass wenigstens Sommer ist…

Mono ist doof, oder: Vom Richtungshören auf Zehenspitzen

Am Besten, das habe ich festgestellt, geht es auf den Zehenspitzen. Hunderttausende von Tänzern und Tänzerinnen können nicht irren. Ich höre die Sirene — und drehe schnell die Pirouette. So jedenfalls könnte man sich das vorstellen, Richtungshören mit nur einem Ohr.

Ich war nur kurz einseitig taub. Zwischen der Operation, die mich zum Cyborg machte und dem Zeitpunkt als mein mein elektrisches Ohr zu arbeiten begann. Und auch während ich gezielt mit dem elektrischen Ohr Hören übte (und dabei das andere Ohr verstopfte um mich besser auf das elektrische zu konzentrieren). Aber schon in der kurzen Zeit hat mich sehr beeindruckt wie krass das ist. Seither weiß ich, dass einseitige Taubheit auch dann kein Honigschlecken ist, wenn man mit dem anderen Ohr noch gut hört.

Ein taubes Mädchen mit nur einem elektrischen Ohr bringt es so auf den Punkt:

„Emma, woher kommt dieses Geräusch?“

„Was meinst Du mit, woher? Geräusche, die ich höre sind entweder in meinem Kopf oder sehr dicht an meinem Ohr.“

Ich habe es sehr ähnlich empfunden. Allerdings bilde ich mir ein, ich merkte oft eher deutlich, ob die Quelle auf der gleichen Seite ist wie das Ohr. Oder eben nicht — denn dann klingt es wattig, so als hätte ich eine große Menge Holzwolle zwischen Ohr und Geräusch geschoben. Moment, Holzwolle?! Ähm, naja, okay. Also jedenfalls: Was dazwischen.

Ich frage mich darum, ob einseitig taube Leute in den Richtungshör-Tests nur darum so schlecht abschneiden weil sie sich nicht bewegen dürfen. Gut, die meisten Reize, bei denen es darauf ankommt zu hören woher sie kommen, sind ja so kurz, dass es keinen Sinn hat, das zu tun. Wie ein Zuruf auf der Straße. Ist das Geräusch aber länger, so könnte ich mir durchaus verstellen, dass es funktioniert: Eine schnelle Pirouette und der Sound ist lokalisiert. Und die — soviel weiß ich — geht eben am besten auf Zehenspitzen.

Warum poltert er so?

Klopfen. Bisher war mir nicht klar wie gestört eigentlich meine Beziehung zu Klopfen ist. Die gute Freundin, bei der ich gerade zu Besuch war, wohnt mit ihrem Liebsten in einer wunderschön weitläufigen Altbauwohnung. Fast jedes Zimmer hat zwei Türen. Auch das Bad, eine in den Flur, eine direkt in ihr Schlafzimmer. Nur — beide Türen lassen sich nicht abschließen.  Und ich höre ja von außen nicht unbedingt, ob wer drin ist.

„Kein Problem“, sprach die Freundin, „Kannst ja klopfen, wenn Du rein willst. Dann rufen wir, wenn schon wer drin ist.“ Das leuchtete mir natürlich ein. Und es dauerte genau bis zum nächsten Morgen, genau bis ich mich ausgezogen und unter der Dusche eingeseift hatte, bevor mir einfiel, was ich vergessen hatte zu sagen: Dass ich so ein Klopfen gar nicht hören würde, ohne Hörgerät und ohne elektrisches Ohr. Keins davon hatte ich mit ins Bad genommen. Ich glaube, ich habe schon lange nicht mehr so viel Krach im Bad gemacht, damit sie auch ja Bescheid wissen.

Muss wohl ausgleichende Gerechtigkeit gewesen sein.

[Auf Nachfrage in den Kommentaren hin: Das Problem bei der ganzen Badgeschichte ist nicht das Nacktsein, sondern dieses blöde Gefühl des Ausgeliefertseins.]

Taub im Job, trotzdem erfolgreich, Tipp #12: Smalltalk und Netzwerken bei Empfängen und Konferenzen

Es ist vielleicht das Furchterregendste und Schwierigste was man sich für Schwerhörige vorstellen kann: Smalltalk und Netzwerken am Rande von anderen Ereignissen, Abendessen oder bei Empfängen vereint alles — den Druck des Berufs, das Ansprechen fremder Leute, oft schlechte Akustik, Gruppengespräche. Und obwohl es Beruf ist auch diesen ganz besonderen Schrecken des Feierabends, es soll ja alles möglichst zwanglos vonstatten gehen. So als ob es eine ganz normale Party sei und keiner eine Agenda verfolge. Immerhin haben damit ja oft genug auch Flotthörige ihre Schwierigkeiten und Ängste.

Was kann man da als Schwerhöriger tun? Zuerst mal… Weiterlesen

Office Sex: Jetzt hab ich das also auch mal gesehen

Was liegt das auch so nah beieinander: Nein, NEIN und Herein, heREIN??!!  Dabei hatte ich extra noch geklopft.

Ich hatte ja in den letzten Jahren schon häufiger an Türen geklopft und dann betont langsam die Tür geöffnet, weil ich gemerkt hatte, das ich zwar höre, dass aber leider nicht was geantwortet wurde. Hätte meist genausogut auch ein „Nein!“ oder „Moment!“ sein können. Trotzdem war das jetzt aber — ganz schön graphisch.

Vielleicht sollte ich in Zukunft klopfen und dann darum bitten, dass mir die Tür von innen geöffnet wird? [Nachtrag: Oder kann man sich vielleicht am Arbeitsplatz Glastüren, die ja eh mein Freund sind, bezahlen lassen? So als Selbstschutz?]

Wie lebt man gut mit Schwerhörigkeit? Nochmal Evelyn Glennie

Mal ab von der Musik und dem Film — diese Frau ist einfach wahnsinnig erfolgreich und lebt offensichtlich genau so wie sie leben will. Was hat so eine zu sagen, was kann man von ihr lernen?

Schon im Film Touch the Sound kriegt man schnell den Kernpunkt mit: Klein-Evelyn spielte Klavier und wollte Musikerin werden, verlor als junges Mädchen große Teile ihres Gehörs. So dass der Ohren-Arzt dem stark schwerhörigen Mädchen sagte, Musikerin? Kind, das kannst Du vergessen.

Das hat das kleine Mädchen sehr verunsichert. Doch zum Glück hatte sie einen Vater, der sagte: Hörend oder nicht, sie wird tun, was sie tun will. Und Klein-Evelyn wurde zur weltbekannten Percussionistin.

Es klingt banal und vielleicht ein wenig naiv, aber ich glaube: Die Unterstützung der Eltern und Orientierung daran was man will, nicht was einem gesagt wird was man könne, sind das wichtigste. Ich glaube, man muss das immer wieder betonen. Denn niemand kann von vornherein sagen, welche Lebenswege unmöglich sind.
Darum finde ich es auch so schlimm wenn Menschen mit eingeschränkter oder gar keiner Audio immer nur auf die gleichen Jobs eingeschworen werden. Und gerade vorgestern ergab sich z.B. hier im Blog wieder so eine Diskussion, bei der ich fand, dass genau das im Hintergrund stand — obwohl es vordergründig um ganz Anderes ging.

Dazu kommen müssen natürlich noch eine Prise Realitätssinn und eine Handvoll Glück. Das ist das Rezept. Realitätssinn hieß in Evelyn Glennies Fall:  statt „nur“ Pianistin Percussionistin werden. Und Glück hieß, auf inspirierte Lehrer zu treffen (und vielleicht ein Stipendium, das ist mir nicht so ganz klar).

Auf Evelyn Glennies Website kann man einen Text namens Disability Essay lesen, eine Rede, die sie mal gehalten hat,  wenn ich recht verstehe für Lehrer oder Therapeuten:

How […] do the terms „disabled“ or „Deaf“ really apply to me? In short, they don’t, not even the „Hearing Impaired“ label works because in some respects my hearing is superior to the average non-impaired person. I simply hear in a different way to most people. Other people apply the categories, but to me and some others like me these particular categories are irrelevant.

Das ist der Kern ihrer Selbstwahrnehmung: Wenn es darum geht, was sie tun und lassen kann, wie sie sich fühlt oder was sie ist, dann fallen ihr nicht zuerst die Etiketten „behindert“, „schwerhörig“ oder „taub“ ein. Und genau das hält sie auch für den Keim ihres Erfolges. Dass sie ihr Gehör ganz ähnlich wie Normalhörende behandelt. Soll heißen: nicht weiter darauf herumreitet, welche Grenzen sie hat und wo sie liegen. Sondern sie gleichsam vergisst — und sich auf ihre ganz andersartige Stärke konzentriert, nämlich ihre Musikalität.

Nebenbei: Ich finde es auch reichlich unglücklich, dass ich im Zusammenhang mit der Grimme-Nominierung in vielen Berichten als „schwerhöriger Blogger“ zu Ehren zu komme. Dabei ist das, was hier gut und preiswürdig ist, ja gerade nicht, dass ich schlecht höre. Sondern dass und wie ich hier schreibe.

Like all other people, regardless of any so called „handicap“, there are certain jobs I can’t do due to my physical attributes. However, I can’t excel at hundreds of other jobs because I either don’t want to or I believe I am not sufficiently talented. How we categorise ourselves and where we fit in to our own framework of understanding leads the vast majority to the belief that they are unable to achieve the highest levels of attainment in their chosen field of endeavour.

Was man von Evelyn Glennie lernen kann ist: Selbstbeschränkung und die Konzentration auf die eigenen Schwächen können eine viel größere Behinderung sein als irgendwelche körperlichen Gegebenheiten. Ich kann dem gar nicht genug zustimmen. Sich dauerhaft auf die eigenen Schwächen zu konzentrieren macht schließlich nicht nur unglücklich, davon hat wirklich niemand etwas.

Es gibt nur einen Haken. Was ich oben „Rezept“ genannt habe, ist eigentlich keins. Denn das Ganze heißt natürlich nicht, und das sagt auch Dame Glennie, dass man die Schwächen ignorieren oder verleugnen könne. Den Luxus hat man nicht. Spätestens von anderen wird man wieder darauf zurückgeführt. Man muss sich schon damit auseinandersetzen. Und Strategien entwickeln, wie man mit den Problemen, die daraus erwachsen, umgehen oder sie vermeiden kann. Glücklich sind dabei diejenigen, deren Zustand gleich bleibt (wo sich also die Hörfähigkeit nicht ständig verschlechtert oder stark schwankt). Denn dann muss man das Ganze nur einmal machen. Und nicht immer und immer wieder.

Was man genau tun und lassen soll, ist  damit noch lange nicht beantwortet. Und dass es einfach wird, ist damit auch nicht gesagt. Man kann sogar scheitern. Nur — gibt es eine Alternative? Ich glaube nicht.

/2010/03/16/musikhoren-probiers-mit-ausziehen/

Touch the Sound: Horchen wird unterschätzt

Klang berühren ist ihr Motto, Musik Spüren ihre Spezialität: Dame Evelyn Glennie ist hochgradig schwerhörig  und erfolgreiche Musikerin. Die Finger wollen hier einfach „trotzdem“ reinschreiben, aber gerade das würde sie auf die Palme bringen. Unter Menschen mit eingeschränkter Audio ist sie umstritten, auch hier im Blog kochte die Diskussion schon einmal hoch.

Gestern habe ich Touch the Sound gesehen, einen 100-Minuten Film über ihre Art, Musik wahrzunehmen und zu machen. Der hat mich so beeindruckt, ich muss das kurz beschreiben. Und ich will nochmal auf ihre Vorstellung eingehen, wie man mit Hörproblemen gut leben kann. Die finde ich nämlich ziemlich gut. Weil aber alles zusammen aber ein sehr langer Eintrag geworden wäre, hier schonmal der kurze Hinweis auf den Film vorab. Zur Frage, was man von Evelyn Glennie lernen kann, kommt bald noch was. [Nachtrag:  Klick hier]

Der Film ist, kurz gesagt, wunderbar. Und zwar auch die Bilder. Thomas Riedelsheimer hat eine anderthalbstündige, spannende Reise in die akustische und visuelle Wahrnehmung geschaffen. Hat mich sehr an meinen alten Musiklehrer erinnert, von dem hier auch schon die Rede war: Überall ist Musik, man muss sich nur darauf einlassen. Das hat mich sehr berührt. Man muss sich jedoch tatsächlich darauf einlassen. Denn faßt man die Botschaft des Films in Worte,  ist sie ziemlich einfach. Achtet man nur darauf, ohne sich Bild und Ton ein wenig hinzugeben, zieht sich der Streifen doch etwas. Ich finde aber: Diesen Film sollte man gesehen haben. Und zwar nicht auf youtube, das ist nur als Teaser gedacht!

Oben in dem Filmausschnitt sieht man übrigens ab 5:12 mein Lieblingsinstrument. Und weil so viele verschiedenartige Klänge vorkommen ist der Film auch super zum Hören mit dem Cochlea Implantat! Ich habe immer wieder die Augen zugemacht und einfach nur gehorcht, was ich da höre. Genau das ist für mich die Botschaft des Films: Ob nun vor lauter Arbeit, Routine oder Lärm — Horchen geht im Alltag einfach viel zu oft unter. Horchen wird unterschätzt.

Dim Sum, oder: Nichtfragen ist auch keine Lösung

Vielleicht ist es ja nur, weil ich sonst schon so oft außen vor bleibe. Akustisch nicht mitkomme. Jedenfalls bin ich hoffnungslos fasziniert, wenn in chinesischen Restaurants auf einmal Gerichte nur auf chinesisch in der Karte stehen. Mitten in Deutschland. Ich habe dann das Gefühl, dass mir das Beste vorenthalten wird. Oder oder zumindest das Interessanteste.

Im äußerst empfehlenswerten Berliner Good Friends z.B., in dem Chinesen auf der regulären Karte ganz offen-heimlich etwa 20 Gerichte mehr angeboten werden! Oder im New City in Düsseldorf, in das mich vorgestern Freundin N. ausführte. Dort allerdings bekommen Uneingeweihte sowieso nur die „deutsche“ Karte, was man sich etwa so vorstellen muss wie die Kinderkarte im Landgasthof.

Wer aber hingeht und mit wissendem Lächeln die Dim-Sum-Karte verlangt, der bekommt nicht nur mit die besten Dim Sums, die ich bisher in Deutschland gegessen habe. Sondern auch seitenweise faszinierende Rätsel. Denn nur die Dim Sums sind deutsch untertitelt. Er darf sich dann nur nicht wundern, wenn — nach der Darstellung von soviel Pseudokennerschaft —  die Bedienungen  sich das breite Grinsen nicht verkneifen können, während man etwas hilflos und so offensichtlich ganz falsch mit Tellern, Saucen, Löffeln und Stäbchen hantiert.

Und die „geheimen“ Gerichte? Müsst Ihr schon selbst rausfinden. Für mich war es wie wenn ich in geselliger Runde nicht verstehe, worüber sich die anderen so angeregt unterhalten. Es waren zwar ein paar Dinge darunter, die werden mich jetzt mein Leben lang verfolgen. Aber Nachfragen lohnt sich. Und der Besuch in beiden Restaurants auch. Denn einiges, was ich so erfahren habe, will ich nun nicht mehr missen. Nichtfragen ist jedenfalls keine Lösung.

Sieht gut aus: Mobiltelefonie für Hörbehinderte von o2

Ich habe ja letztens ziemlich viel gemeckert über die PR-Aktivitäten von o2 Telefónica. Jetzt muss ich aber hinzufügen: Flott sind sie doch. Seit gestern gibt es dort spezielle Tarife für Menschen mit Hörbehinderung und einen speziellen Online-Shop extra für Hörgeschädigte mit erklärenden Videos in Gebärdensprache. Außerdem sollen die o2-Mitarbeiter fortgebildet worden sein.

Ich habe mir den Online-Shop und die Angebote mal kurz angesehen und finde beides ziemlich gut gemacht.  Nur die angekündigte Chat-Hotline habe ich nicht gefunden — ich hoffe, das lag an mir oder sie kommt erst noch. Denn gerade das finde ich sehr wichtig: ein textbasiertes Angebot nicht nur zur Kundengewinnung, sondern auch zu deren Betreuung.

So auf den schnellen Blick (kein ausgiebiger Test!) schienen mir Shop und Angebote von o2 verständlicher und einfacher aufgebaut als die Hörgeschädigten-Angebote von der Telekom und Vodafone — zumal das der Telekom, wenn ich richtig sehe, eigentlich kein Angebot für Hörbehinderte ist, sondern für Mitglieder des Deutschen Gehörlosen-Bundes (bzw. der Landesverbände). Also ein Gruppentarif für Mitglieder einer Organisation.

Bei E-plus habe ich kein spezielles Angebot gefunden — aber bislang gab es dort immer zumindest die Möglichkeit, einen vergünstigten Tarif zu bekommen.

Im Nachhinein muss ich also sagen: Ich bin zwar immer noch skeptisch, inwiefern das, was O2 jetzt tut, tatsächlich durch die Beteiligungs- und Diskussionsveranstaltungen angestoßen wurde und ansonsten nicht machbar gewesen wäre. Aber geliefert haben sie! Und von heute aus gesehen: als PR für die Einführung dieser Angebote und des Shops war es einfach gut gemacht.

Was haltet Ihr von den Angeboten der Mobilfunkbetreiber? Wenn Ihr z.B. welche kennt, die ich übersehen habe, verlinke ich sie gerne hier. Oder habt Ihr die Chat-Kundenbetreuung bei o2 gefunden?
[Nachtrag: Einen Link zum Chat habe ich jetzt gefunden: Wenn man auf Bestellen klickt, kann man ihn aus dem Bestellprozess heraus aufrufen. Nicht optimal, ich hoffe, der Link kommt noch auf die Hauptseite. So sieht es aus als solle der Chat wirklich nur der Kundengewinnung dienen, nicht ihrer Betreuung]

Der Schein ist Dein Freund

Du bist beim Bäcker. Zweimal hast Du schon nachgefragt und noch immer hast Du nicht verstanden, was Deine zwei Nougatcroissants, vier Schrippen, drei Stück Bauernkäsekuchen und das Landsknechtbrot für das Sonntagsfrühstück kosten sollen. Die Bäckersfrau schaut Dich an — und Du zögerst, ein drittes Mal nachzufragen. Irgendetwas hat die Zahl drei an sich, dass es ab da richtig peinlich wird.

Verflixt, denkst Du, warum hast Du auch wieder bestellt ohne alles mitzurechnen? Die Antwort kennst Du: Weil es früh am morgen und Sonntag ist. Mittlerweile schauen auch die Leute hinter Dir in der Schlange. Selber zusammenrechnen geht so schnell auch nicht. Wo sind überhaupt die Preisschilder?!

Also schiebst Du einfach einen Schein rüber, und zwar einen möglichst großen. Noch peinlicher als ein drittes Mal nachzufragen ist nämlich: Zweimal nach dem Preis zu fragen, dann zu nicken, ’nen Fünfer oder Zehner rüberzuschieben — und der genannte Preis lag doch drüber.

Aber Achtung: Zu groß darf der Schein darf auch nicht sein, ein 50-Euro-Billet auf zwei Schrippen etwa. Bei soviel Wechselgeld hört der Berliner Bäckersfrau der Spaß auf. Du willst ja nicht jeden Morgen den Bäcker wechseln müssen. Und weil Dir das Ganze überall passiert wo die Rechnung nicht erst rübergereicht, der Betrag nicht sichtbar angezeigt wird — darum, lieber Schwerhöriger, hast Du auch so ein dickes Portemonnaie. Vor Wechselgeld.

Taub im Job, trotzdem erfolgreich, Tipp #11: Präsentation vor dem Kunden oder Auftraggeber

Es ist leicht, schwerhörig zu sein, solange alle lieb und nett sind. Schwer wird’s erst bei hohem Druck oder sogar Gegenwind. Zum Beispiel der Moment, in dem die Früchte tage-, vielleicht wochenlanger Arbeit präsentiert werden. In dem’s ums Geld oder den nächsten Auftrag geht.

Bloßes Vortragen-und-Schwitzen ist nichts dagegen: Es geht um was, es muss begeistert und überzeugt werden. Und nicht selten sind die, vor denen man da präsentiert, ziemlich hoch in der Hierarchie. Dazu noch ungeduldig, unverständig oder gar feindselig eingestellt, z.B. weil ihr Intimfeind den Auftrag in Auftrag gegeben hat oder ihm eins reingewürgt werden muss. Mehrfach nicht verstehen oder falsch Antworten kann hier tödlich sein.

Die Lösung — nichts Neues eigentlich: Versuche, vor Beginn der Präsentation Sitzordnung sowie Gegenstände und Möbel im Raum zu beeinflussen. Wenn Fragen gestellt werden, Analyse, Strategie oder Idee kritisiert werden — gehe zum Sprecher hin (aber stelle Dich nicht zu dicht vor sie, manche Leute mögen es nicht, nach oben zu sprechen).
Und, ganz wichtig: Wenn Du kannst, mach es nicht allein! Besprich Dich mit Deinem Team, dass sie helfen, falls es Probleme gibt. Kläre auch, ob bei Problemen der Vorgesetzte oder Teamkollege sofort einspringen soll oder erst einmal der Schwerhörige selber. Manche mögen’s so, manche so. Sonst passiert es schnell, dass man bemuttert wird. Oder sich bevormunden läßt und Verantwortung abwälzt.

Und was habt Ihr für Erfahrungen?

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Taub im Job, trotzdem erfolgreich, Tipp #10: Kundenkontakt per Telefon

Hier gibt es eigentlich nur einen einzigen Ratschlag: Vermeiden! Am besten komplett. Selbst wenn man einigermaßen telefonieren kann, gibt es einfach zu viele Möglichkeiten, wie das schiefgehen kann. Mindestens bedeutet es Streß pur!

Das Problem besteht darin, dass der Anrufer die Initiative hat. Und man ja selbst erst einmal verstehen muss, wer dran ist und was er überhaupt will. Man hat keinerlei oder nur sehr wenig Anhaltspunkte, die das Verstehen erleichtern. Womöglich ist der Anrufer auch noch aufgebracht oder in Eile…

Ich gebe beruflich meine Telefonnummer gar nicht erst heraus. Sie steht auch nicht auf meiner Visitenkarte. Stattdessen betone ich meine Erreichbarkeit per E-Mail (oder je nach Anlass manchmal auch Chat). Das zu betonen ist aus mehreren Gründen wichtig:  Man muss gleich am Anfang für klare Verhältnisse sorgen und die Schwerhörigkeit oder Ertaubung offen kommunizieren. Es muss klar sein, dass man genauso erreichbar ist wie alle anderen. Und netter Nebeneffekt ist, dass man sich dem Gesprächspartner/Kunden oft deutlich einprägt — die erinnern sich an mich.

Ob der Verzicht auf Telefonnummern machbar ist, hängt natürlich von der eigenen Funktion, von Branche, Unternehmen und vom Chef ab. Meiner Erfahrung nach lohnt es sich aber, es zu versuchen — wenn man dabei erstmal überlegt und dann klarmacht, welche Alternativen es gibt und das sie tatsächlich machbar sind, ohne die Abläufe zu gefährden. Dazu gehört z.B. auch, im Büro einen Kollegen zu suchen, der Notfallanrufe übernehmen kann (z.B. auch ans Reisebüro für kurzfristige Reisen).

E-Mail und Chat haben den Vorteil, dass man hinterher alles gleich schriftlich hat. Falls sich telefonieren gar nicht vermeiden läßt: Am besten alles noch einmal schriftlich notieren und per E-Mail bestätigen lassen, dass man alles und das auch richtig verstanden hat.

Was haltet Ihr von diesen Ratschlägen? Wie sind Eure Erfahrungen mit dem Telefon und seiner Vermeidbarkeit?

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