[via fuckyeahsubtitles]
Ich liebe Filme. Und Serien. Aber ich bin kein Freund davon, das Internet mit Videos und Streams vollzustopfen. Ehrlich, ich bin mit Text ganz zufrieden. Und das hat nicht nur damit zu tun, dass ich mit der Tonspur öfters Probleme habe.
Es hat damit zu tun, dass ich gerne Herr über meine eigene Zeit bin und die Dinge in meinem Rhythmus mache. Dass ich entscheide, wie wichtig ich etwas finde und wie viel Aufmerksamkeit ich ihm dementsprechend widmen möchte. Ein Text hat keine Eigenzeit, ich kann ihn in Windeseile überfliegen, vielleicht schnell die Zwischenüberschriften ansehen, Teile überspringen, das Ende lesen. Das mag ich.
Videos dagegen, und ihrer Geschwindigkeit, muss ich mich ausliefern. Sie dauern so lange wie sie dauern und mindestens den Anfang muss ich in ihrem Tempo und ihrer Dauer gucken. Nur das Fernsehprogramm ist noch schlimmer: Da findet das alles noch zu vorbestimmter Zeit statt. Nennt mich eigenwillig, aber — das mag ich oft nicht. Da muss ich schon sehr interessiert sein.
Warum ich das alles schreibe? Eigentlich ist es mir nur eingefallen weil ich überlegt habe, warum mir fuckyeahsubtitles so gefällt — obwohl die Kombination Bild und eingeblendeter Text doch erstmal ästhetisch nicht so wahnsinnig prall ist. Übrigens, der Dialog oben wird noch besser: „Einige der Nachbarn waren ziemlich seltsam.“